UNRUHIG BLEIBEN – STAYING WITH THE TROUBLE, Uraufführung in Berlin
in der Zitadelle Spandau/Berlin findet ab 8. Mai eine besondere theatralische Veranstaltung statt. Wie können wir die Kunst des Zusammenlebens auf einem beschädigten Planeten neu gestalten?
UNRUHIG BLEIBEN / STAYING WITH THE TROUBLE von Donna Haraway feiert am 8. Mai in der in der Zitadelle Spandau/Berlin, Bastion Kronprinz seine Uraufführung.
Das Stück ist eine Einladung zu einer kollektiven, spekulativen Fabulation und verfolgt fünf Generationen einer symbiogenetischen Verbindung zwischen einem Menschenkind und Monarchfaltern entlang der vielen Linien und Knoten, die die Wanderungen dieses Insekts zwischen Mexiko, den USA und Kanada ergeben.
Die Inszenierung verfolgt fünf Camilles entlang von nur ein paar Fäden und Knoten ihrer Lebenswege zwischen der Geburt von Camille 1 im Jahr 2025 und dem Tod von Camille 5 im Jahr 2425. Viel Unruhe, viel Verwandtschaft, um weiterzumachen.
Eine Game-over-Haltung drängt sich auf, wenn man intensiv spürt, und nicht nur weiß, dass die Zahl der Menschen im Jahr 2100 vermutlich über 11 Milliarden betragen wird. Das heißt, dass sich in nur 150 Jahren, die menschliche Weltbevölkerung um 9 Milliarden vergrößert haben wird.
Dies wird sich nicht nur auf Arme und Reiche sehr unterschiedlich auswirken, sondern vor allem verheerende Folgen für beinahe alle nichtmenschlichen Wesen haben.
Wie können wir die Kunst des Zusammenlebens auf einem beschädigten Planeten neu gestalten?
Wir können nur als Symbionten überleben: Die Gemeinschaften der Kompostisten bekannten sich ab dem frühen 21. Jahrhundert überall auf der Welt dazu, mitzuhelfen, die menschliche Weltbevölkerung über einige Hundert Jahre hinweg radikal zu verringern, und gleichzeitig unzählige Praktiken von artenübergreifender Umweltgerechtigkeit zu entwickeln.
Jedes neue Kind hatte mindestens drei menschliche Eltern; für den schwangeren Elternteil bestand seine/ihre reproduktive Freiheit auch darin, einen Tiersymbionten für das Kind zu wählen, eine Wahl, die sich in die Generationenfolge aller Arten hinein verzweigte.
Premiere am 08. Mai um 19 Uhr
weitere Vorstellungen:
Do 09.05 19:00
Sa 18.05 19:00
So 19.05 16:00
Mo 20.05 11:00
Do 23.05 19:00
Fr 24.05 19:00
Sa 25.05 19:00 (mit Audio-Deskription und Gebärden-Übersetzung (Bühnenführung um 18Uhr))
Mo 27.05 11:00
Mi 29.05 19:00 (im Rahmen des PAF, Performing Art Festival Berlin)
Gefördert vom Senat Berlin, in Kooperation mit dem Kulturamt Spandau und der Jugendtheaterwerkstatt Spandau, einem Ort für die Produktion und Präsentation von Kunst, Theater und Musik für JUNGE MENSCHEN in Berlin (jtw spandau)
Um Anmeldung wird gebeten : schreiner@jtw-spandau.de
Carlos Manuel – Regie
Anne Duk Hee Jordan – Rauminstallation / Bühnenbild
Mathias Hinke – Musik
Verena Hay – Kostüme
und Fernanda Farah, Franziska Ritter, Helmut Geffke und Josep Caballero Garcia – Darsteller*innen
Pressekontakt:
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